Regiomeisterschaften M/F und U 14 in Essen

Tom Ediger und Silja Lüninghöhner
Tom Ediger und Silja Lüninghöhner

Silja Lüninghöhner (W 12) Doppelmeisterin

Gegen 13 Konkurentinnen mußte sich das LAZ Talent im Kugelstoßen durchsetzen. Beeindruckend nicht nur ihre Siegerweite von 8,91 m, sondern auch, dass sie die zweite um knapp 2 m distanzierte.

 

Den Diskuswurf gewann sie nicht ganz unerwartet. Ihre Siegerweite von 27,64 m brachte ihr Szenenapplaus ein. Sie setzte sich damit an die Spitze der inoffiziellen Deutsche Bestenliste und hatte am Ende 11 m Vorsprung vor der Zweitplatzierten.

 

Trainingspartnerin Sarah Nickel (W 12) konnte sich für das A-Finale im 75 m Sprint qualifizieren (VL 10,82 sec.) und hier in 10,91 sec. Platz 3 belegen.

 

Tom Ediger und Ole Grevsmühl
Tom Ediger und Ole Grevsmühl

Tom Ediger steigt mit 2,05 m in die Saison ein und qualifiziert sich auf Anhieb für DM Jugend und die U 23 DM

Einige gemeldete Teilnehmer erschienen nicht zum Wettkampf, sodass es lediglich einen Zweikampf, den aber auf extrem hohem Nievau, gab. Interessant, dass der Mitbewerber aus Schwerin seit einiger Zeit beim LAZ trainiert und sich dem Verein angeschlossen hat, aber wegen der Wechselspere noch im Schweriner Trikot starten muss. Mit Ole Grevsmühl, Deutscher Jugendmeister 2017, zwei Jahre älter als Ediger, hat das LAZ nun den zweiten Top Springer. Beide übersprangen 2,05 m und feierten einen guten Saisoneinstieg. Bei Ediger fehlt der Feinschliff und ein wenig die Explosivität, was aber letztlich ein Indiz dafür ist, dass die lang andauernde Vorbereitung Früchte trägt.

 

Pascal Görlich stellt sich als Jungjahrgang der U 20 dem Männerwettbewerb über 110 m Hürden und musste sich entsprechend mit höheren Hürden auseinandersetzen. Der Startschuss verzögerte sich wegen Problemen mit der elektronischen Zeitmessung um satte 80 min., die die Sportler, warm und startbereit, irgendwie überbrücken mussten.

 

Görlich kam etwas schwer ins Rennen, konnte aber seine Sprintgeschwindigkeit ständig steigern. Seine 15,66 sec. brachten ihm Rang 2 ein, ärgerlich, dass er die U 23 DM Norm um lediglich 6/100stel verpasste.

 

Noah Wilker qualifizierte sich für das Finale im 100 m Sprint. Hier steigerte Wilker sich auf 11,16 sec. und wurde zweiter, um 3/100stel. sec. geschlagen. Über 200 m blieb Wilker in 22,96 sec. erneut unter der 23 sec. Marke und konnte seinen ersten Regio Meistertitel feiern.

 

Zwei Jahre nach seinem letzten Wettkampf startete Tim Ediger, ohne großartige Vorbereitung im Dreisprung. Seine erzielten 12,84 m überraschten positiv. Im Alleingang wurde er Regiomeister, was für ihn aber sekundär war.