Seine stärksten U20 Athleten, mit internationalen Startchancen, lädt der Deutsche Leichtathletik Verband jährlich zur Bauhaus Juniorengala nach Mannheim ein. Komplettiert werden diese erlesenen Startfelder durch internationale Spitzenathleten. So gaben sich auch dieses Jahr Sportler aus etlichen Nationen ein Stelldichein.
Als Bundeskaderathlet erhielt auch Tom Ediger vom LAZ Wuppertal eine Einladung für den Hochsprungwettbewerb und traf auf die anderen drei Deutschen Bundeskaderathleten und einen bärenstarken Australier und Portugiesen, die beide aber ein Jahr älter sind.
Während gerade die Sprinter ein Feuerwerk nach dem anderen auf der schnellen Mondobahn abbrannten, haderten die Hochspringer, sowie deren Bundes- und Heimtrainer mit den Bedingungen.
Der Anlauf und Absprungbereich war knallhart und vermittelte den Springern ein Gefühl auf Stein anzulaufen. Man hatte eine Latte mit schnellem Fallverhalten gewählt, die Ständer waren instabil, weil nicht beschwert und man lief gegen die Sonne an, die nicht nur hochsommerliche 38 Grad lieferte, sondern auch die Sicht einschränkte.
Bis auf Ediger blieben alle Springer mindestens 5 cm unter ihren Freiluftbestleistung. Ediger übersprang 2,04 m und scheiterte 2 x hauchdünn an den 2,07 m,. Er landete auf Rang 4, hinter den drei Jahrgangsälteren, weil der Portugiese die 2,07 m noch im drittem Versuch nahm.
Zweitbester Deutscher und bester Jungjahrgang, trotzdem war die Enttäuschung unverkennbar. Da halfen auch die erklärenden Worte der Bundestrainer Keil und Sagonas, sowie seines Heimtrainers Wolfgang Killing nichts. Es hätte etwas höher sein dürfen.
Für die Gala 2020 erhält das Stadion neuen Bodenbelag.