Rostock ist von jeher ein gutes Pflaster für LAZ Athleten gewesen. Hier wurden manche Endlaufplatzierungen und eben 2018 der Hochsprung DM-Titel von Tom Ediger erzielt.
2021 war ein Seuchenjahr. Durch Corona war nicht nur die komplette, spezifische Vorbereitungsphase über Monate weggebrochen, sondern auch die Einschränkungen bei der Wettkampfteilnahme (nur für Privilegierte) unterbrachen die Leistungsentwicklung einiger hoffnungsvoller Sportler. Die coronabedingten Terminwechsel taten ihr übriges. So lag es an Duncan Brune Wuppertal würdig zu vertreten. Und dies tat er eindrucksvoll.
Brune der dem jüngeren U20-Jahrgang angehört, hatte sich für den 100 m Sprint qualifiziert. Eine derer Disziplin, in der die Deutsche Leistungsspitze und -breite zu explodieren scheint. Im Vorlauf stürmte er in 10,91 sec. auf Rang drei und verbesserte seine Bestzeit um satte 2,5/10 sec. Da er einige Sprinter mit deutlich besseren Bestzeiten hinter sich lassen konnte, qualifizierte er sich für das Halbfinale, schied hier aber mit 10,92 sec.bei zu starkem Rückenwind aus.
Platz 4 in der ewigen Wuppertaler U20-Bestenliste und ein weiterer starker LAZ Jugendsprinter neben Tim Haufe und Niklas Janitza. Die Qualifikationsnorm für die Deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften (11,10 sec.) ist auch abgehakt. Im Jungjahrgang war er in Rostock der Siebtschnellste.
Ein Erlebnis mit vielen Eindrücken für Brune, beeindruckt hat ihn auch, dass die Meisterschaften in der Innenstadt im Livestream übertragen wurden. Man darf auf seine weitere Entwicklung gespannt sein.