Erfolgreiches Wochenende

Platz 2 & 3 für Ava Lindemann und Yara Böhmer im Dreisprung beim 50. Internationalen Sportfest in Rhede
Platz 2 & 3 für Ava Lindemann und Yara Böhmer im Dreisprung beim 50. Internationalen Sportfest in Rhede

Deutsche Hochschulmeisterschaften in Duisburg (Christi Himmelfahrt)

Tim Ediger traf in einem wurfgewaltigen Feld auf absolute Top Leute aus der ganzen Republik. Eine Meisterschaft, die für ihn lohnenswert war, flog der Speer doch endlich über die 50 m Marke und wurde mit 50,49 m gemessen. Die neue Bestweite wurde mit dem siebten Platz belohnt.

 

Nordrhein-Blockmeisterschaften in Emmerich (Samstag)

Auch bei dieser überregionalen Meisterschaft wurde Wuppertal durch zwei LAZ Sportlerinnen vertreten. Julia Aleksiienko trat in der W 14 im Block Lauf an, Sarah Nickel (W 15) stellte sich im Block Wurf.

 

Aleksiienko eröffnete mit den 80 m Hürden und lief in 13,76 sec. nahe an ihre Bestzeit heran. Im Weitsprung erzielte sie mit 4,35 m ein Resultat, das im Mehrkampf in Ordnung ist. 13,70 sec. im 100 m Sprint und 27 m im Ballwurf waren im Bereich ihrer Bestweite. Im abschließenden 2000 m Lauf, erzielte sie mit 7:55,45 min. erneut eine ansprechende Zeit. Der Trainingsaufwand hierfür ist altersgerecht sehr gering. Mit 2.273 Punkten verbesserte sie sich um 57 Punkte und durfte sich über den 5ten Platz freuen.

 

Nickels erste Disziplin war ebenfalls der Hürdensprint. Mit 13,84 sec. blieb sie lediglich 1/10 sec. unter ihrer Bestzeit. Dem ließ sie 25,34 m im Diskuswurf, ebenfalls nahe an ihrem Bestwert, folgen. Den Weitsprung musste sie ohne Einspringen absolvieren und blieb mit 4,51 m deutlich unter ihren Möglichkeiten. 13,43 sec. über 100 m waren eine neue Bestzeit. Im abschließenden Kugelstoßen waren es dann leider nur 8,59 m. Mit 2.369 Punkten durfte Nickel die Bronzemedaille entgegennehmen.

 

Tim Haufe (#318) erstmals unter 11 Sekunden bei der Kurpfalz Gala in Weinheim
Tim Haufe (#318) erstmals unter 11 Sekunden bei der Kurpfalz Gala in Weinheim

Kurpfalz Gala in Weinheim (Samstag)

Bei diesem hochklassigen Kult Wettbewerb nimmt Jahr für Jahr internationale Spitze teil. Gerade für die deutsche Sprintelite ist eine Teilnahme nahezu Pflicht. Tim Haufe (U 20) trat dort an, um endlich die 11 sec Marke im 100 m Sprint zu unterbieten. Im Vorlauf qualifizierte er sich in 11,16 sec. für das B-Finale. Dieses gewann er in 10,98 sec. und blieb als dritter LAZ U 20 Sprinter in 2022 unter der 11 sec. Marke. Auf die 200 m verzichtete er, wegen eines im Finale aufgetretenen Oberschenkelproblems.

 

50. Internationale Sportfest in Rhede (Sonntag)

Nach ihrem starken Auftritt im Dreisprung anlässlich der Regionalmeisterschaften in Dormagen, erhielten Ava Lindemann und Yara Böhmer (erste Jahr U 18) eine Einladung zur Jubiläumsveranstaltung nach Rhede. Für die beiden ein tolles Erlebnis, weil sie im Feld der Frauen und U 20 mitspringen durften und damit in einer Konkurrenz mit den stärksten deutschen Dreispringerinnen. Neele Eckhardt-Noack, Jessie Maduka und Kira Wittmann haben einiges an Titeln, sowie Teilnahmen an internationalen Meisterschaften vorzuweisen.

 

Mit dabei auch Duncan Brune, bei dem Weinheim nicht zeitlich passte und sich dafür in Rhede stellte.

 

Das Dreisprungfeld hielt, was es versprach. Neele Eckhardt-Noack erzielte mit 14,31 m. eine absolute Topweite, deutsche Jahresbestweite, EM-Norm für München, WM-Norm für Eugene (USA) um nur 1 cm verfehlt. Jessi Maduka erzielte erstmalig 14,00 m. in einem Outdoor-Wettbewerb.

 

Mittendrin die beiden Wuppertalerinnen. Lindemann sprang mit 11.63 m das zweite mal die Jugend DM-Norm. Für durchaus mögliche weitere Sprünge fehlte ein wenig die Risikobereitschaft.

 

Böhmer erzielte 11,13 m, sprang allerdings bei ihren gültigen Versuchen jeweils vor dem Balken ab, die weiteren Sprünge waren allesamt übergetreten. Insgesamt aber ein tolles Erlebnis, das mit Platz 2 und 3 in der Jugend belohnt wurde.

 

Brune war zwar der schnellste Jugendsprinter und erreichte im Endlauf der Männer mit 10.98 sec. Platz 4, war aber zu Recht unzufrieden. Im Endlauf hielt er bis 60 m gegen die späteren Sieger mit, bevor er komplett verkrampfte und eine deutlich bessere Zeit liegenließ.