Regionsmeisterschaften U16 in Mönchengladbach

Hannah Friedrichs, Lilly Prentzel und Charlotte Jonak
Hannah Friedrichs, Lilly Prentzel und Charlotte Jonak

Mönchengladbach war Ausrichter der Regionalmeisterschaften in der Leichtathletik für die Klasse U 16. Hannah Friedrichs vom LAZ springt DM-Norm und bucht das Ticket nach Ulm zur Jugend-DM endgültig.

 

Lediglich eine Gegnerin hatte Hannah Friedrichs (W 15). Deshalb installierte man einen gemeinsamen Wettkampf mit den Jungen, um das Feld wettkampfgerecht aufzustocken. Friedrichs ging es aber gar nicht um die Meisterehren. Ihr Ziel war es die Norm zur Teilnahme an der Schüler DM in Ulm (10.70 m) abzuhaken, nachdem sie die geforderte Zusatznorm bereits erfüllt hat. Am Ende standen 10,95 m da. Neue Bestleistung, Stadtrekord, Kadernorm für 2025/26 übersprungen und der Titel gehörte natürlich auch ihr. Stand jetzt schob sie sich mit der Leistung auf Rang 4 in der Deutschen Bestenliste. Mit 4,80 m kam sie zudem auf Platz 7 im Weitsprung, ihr Speer flog auf 29,68 m, wofür sie die Silbermedaille bekam.

 

Bei der zweiten Wuppertaler Kaderathletin, Pauline Ngangoua (W 14) ging es nur darum, die Form vor der kommenden Woche in Rhede stattfindende Mehrkampf Landesmeisterschaft zu testen. Deshalb startete sie nicht in ihren unbedingt besten Disziplinen, sondern da, wo noch Sicherheit gewonnen werden muss.

 

Im Hürdensprint blieb sie mit 12,98 sec. erneut unter der 13 sec. Marke, verhaute aber den Start und den Anlauf zur ersten Hürde. So blieb in der Endabrechnung Rang 5. Im Weitsprung hatten alle Teilnehmerinnen mit den Windverhältnissen zu kämpfen. Scheinbar kam Ngangoua damit am besten zurecht und gewann den Wettbewerb mit 4,88 m bei 1,2 Gegenwind. Kugelstoßen und Speerwurf schloss sie mit Bestweiten ab, konnte sich aber nicht für die Endkämpfe qualifizieren.

 

Stark präsentierten sich auch Charlotte Jonak und Lilly Prentzel (beide W 14) über 800 m, gegen insgesamt 15 Mitstreiterinnen.

 

Prentzel gewann ihren Zeitendlauf in 2:35,41 min. und pulverisierte ihre Bestzeit, obwohl sie lange krankheitsbedingt nicht spezifisch trainieren konnte. Jonak erzielte 2:34,29 min. und rannte ebenfalls Bestzeit. Sie belegten im Gesamtklassement Platz 4 und 5.