Ihre erste Deutsche Meisterschaft durfte Pauline Ngangoua (W 14 ) bestreiten. Im Siebenkampf hatte sie die Norm erfüllt. 38 junge Sportlerinnen, aus der ganzen Republik hatten sich, trotz erhöhter Qualifikationsnorm, qualifiziert. Ein gewaltiges Teilnehmerfeld, welches den ungewöhnlich leistungsstarken Jahrgang 2011, unterstrich.
Für Ngangoua begann der Siebenkampf mit etwas Nervenflattern. Der Anlauf zur ersten Hürde mit 7 Schritten, sonst absolut sicher, passte nicht, so dass unmittelbar vor dem Start auf 8 Schritte umgestellt werden musste. Mit 12,77 sec. erzielte sie ihre zweitschnellste Zeit überhaupt und wurde zweite in ihrem Lauf.
Im Weitsprung erzielte sie bereits im ersten Versuch starke 5,01 m. Die beiden anderen Sprünge waren entsprechend hoch risikobehaftet, aber leider knapp ungültig.
Im Speerwurf hatte sie sich etwas mehr erwartet, nachdem sie vergangenes Wochenende in einem Testwettkampf noch 28,21 m erzielte. 24,91 m wurden heute für sie gemessen.
Letzte Disziplin am ersten Tag, der Hochsprung. Hier stellte sie mit übersprungenen 1,52 m ihre Besthöhe ein.
2063 Punkte hatte Ngangoua auf dem Konto. 44 Punkte mehr als bei ihrem besten Siebenkampf.
Der zweite Tag begann mit dem 100 m Sprint, den sie in 13,44 sec. bewältigte Leider bei 0.7 m pro sec. Gegenwind.
Die Kugel stieß sie auf 9,14 m und blieb etwas hinter ihren Trainingsergebnissen zurück.
Im abschließenden 800 m Lauf verließen sie ein wenig die Kräfte. 2:40,97 min. war ihre Endzeit.
3479 Punkte, tolle neue Bestleistung und das Bewusstsein, dass ihre Wurfschwächen abgestellt werden müssen, um in die Top 6 zu kommen. So war es Platz 17 von 38 Teilnehmerinnen, 60 Punkte hinter Platz 8.