NRW Hallenmeisterschaft Männer / Frauen / U 20 / U 18 mit Winterwurf

Tim Ediger gewinnt Silber im Speerwurf
Tim Ediger gewinnt Silber im Speerwurf

Düsseldorf war Ausrichter der diesjährigen NRW Hallenmeisterschaften mit integriertem Winterwurf.

 

So hatten sich die qualifizierten LAZ Sportler/innen nicht nur mit dem leistungsstärksten Verband Deutschlands zu messen, sondern auch mit den Westfalen, mit der Sprint- und Wurfhochburg Wattenscheid, den Dortmundern, Gladbeckern, Paderbornern, Münsteranern und anderen.

 

Dass man sich am Ende sogar über drei Bronze- und eine Silber Medaille freuen durfte, war sicher nicht ganz zu erwarten, zumal die Trainingsbedingungen in Wuppertal, gerade in der letzten Woche vor der Meisterschaft, witterungsbedingt unterirdisch waren und kaum eine Einheit wie geplant durchgezogen werden konnte.

 

Eine richtig starke Leistung wurde mit Rang 5 belohnt. Lilly Laserich (U 18) konnte, als Mehrkämpferin im jüngeren Jahrgang in die Phalanx der Kugelstoßerinnen eindringen und mit 12,01 m erstmalig die 12 m Marke überstoßen.

 

Über eine Silbermedaille im Speerwurf der Männer konnte sich Tim Ediger freuen. In einem Wettbewerb, der durch starke Sturmböen mit teilweise heftigem Dauerregen geprägt war, zunächst gar nicht stattfinden sollte und immer auf der Kippe zum Abbruch stand, führte Ediger mit 46,51 m die Konkurrenz bis zum letzten Versuch an, wurde dann aber doch noch von einem Konkurrenten überworfen.

 

Einmal mehr wussten die Sprinter in erlesenen Feldern zu überzeugen. Über 200 m sprintete Tim Haufe (U 20) auf den Bronzerang, verbesserte seine Hallen Bestzeit auf 22,66 sec. und unterbot zum zweiten Mal die geforderte Norm für die Deutschen Jugend Hallenmeisterschaften in Sindelfingen.

 

Über 60 m stürmte Haufe ins Finale und wurde in 7,21 sec. Vierter. Hier blieb es Trainingspartner Duncan Brune vorbehalten, eine Medaille nach Wuppertal zu holen. Seine 6,99 sec. wurden mit Platz 3 belohnt.

 

Das letzte Edelmetall gab es für Ava Lindemann (U 18) im Dreisprung. Noch nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte kämpfte sie sich gut in den Wettbewerb hinein und erzielte 10,86 m.

 

Yara Böhmer landete hier auf Rang 5, sprang mit 10,70 m bis auf 3 cm an ihre Bestweite heran, konnte ihre sehr gute Form aber leider nicht in die entsprechende Weite ummünzen.